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ALLES UNTER EINEM DACH – STAHLDACH ALS UNÜBERSEHBARER BLICKFANG

Der Haupteingang der Messe in Nürnberg erstrahlt in neuem Glanz

  • Unterstützung in Produktionsprozessen
  • Verpacken der Ware
  • operative Verantwortung für die Anlage & Fachliche Führung eines kleinen Teams
  • Einrichtung & Inbetriebnahme der Anlage
  • Gute Deutschkenntnisse erforderlich
  • Versorgung der Arbeitsplätze mit Material
  • Be- und Entladen der LKWs
  • Staplerschein notwendig
  • Durchführung von Produktprüfungen
  • Kontrolle der Personal- und Betriebshygiene und Überwachung der Metalldetektoren
  • Bereitschaft in Wechselschicht zu arbeiten

Nürnberg ist eine der bedeutendsten Messe- und Kongress-Städte Deutschlands. In Europa zählt der Messestandort zu den Top Ten und selbst weltweit betrachtet zu den 20 Größten. Vor allem für seine internationalen, hoch spezialisierten Fachmessen mit einer präzisen Ausrichtung auf die jeweiligen Zielgruppen ist das Messezentrum Nürnberg bekannt. Aufgrund der stetig wachsenden Besucherzahlen wurde die Ausstellungsfläche von anfangs 60.000 m2 auf heute 160.000 m2 vergrößert.

Mehr als 400 Millionen Euro flossen in den vergangenen zehn Jahren in den quantitativen, aber auch qualitativen Ausbau des Messe- und Kongress-Geländes.

Mit der Neugestaltung des Bereichs „Eingang, Service und Kongress Mitte“ investiert die NürnbergMesse abermals insgesamt 47 Millionen Euro in die Qualität. Der Neubau wurde notwendig, da der alte Bereich Mitte den wachsenden Anforderungen an Besucherregistrierung, moderne Kongresskapazitäten und ausreichende Gastronomie- und Servicezonen nicht mehr gerecht wurde – stammte er doch noch aus der Bauphase des Geländes Anfang der 70er Jahre.

2008 begann die Arbeitsgemeinschaft Messe Nürnberg (bestehend aus den Unternehmen Heinrich Rohlfing GmbH, Profil Stahl- und Metallbau, Stahlbau Heenemann und Dachbau Staßfurt) unter der Regie der Nürnberg-Messe GmbH, die Entwürfe des Architekturbüros kadawittfeldarchitektur aus Aachen zu realisieren. Nach Abschluss der Erweiterung und Neugestaltung des gesamten Eingangs- und Servicekomplexes der NürnbergMesse sollen in dem rundum verglasten, gut 4.400 m2 großen Eingangsgebäude das Foyer, der Restaurantbereich, die Servicebereiche und der Saal „Brüssel“ untergebracht sein.

Über den Eingangsbereich spannt sich das bereits fertig gestellte Dach. 18 m hoch und 255 m lang, weist es unübersehbar den Weg zum Haupteingang der Messe. Das Dach, welches größer als ein Fußballfeld ist, bedeckt den gesamten Vorplatz des Bereiches West/Mitte/Frankenhalle mit seiner Taxivorfahrt und den Bushaltestellen sowie die neue Eingangshalle des Bereiches Mitte und schützt die Besucher vor Wind und Wetter im Außen- und Innenbereich.

Die Stahl-Lamellen der Dachkonstruktion und die Montagehilfen waren zum Feuerverzinken in den Rietbergwerken, wurden in Teilbereichen weiß beschichtet und mit dieser Oberflächenveredelung vor Korrosion geschützt. Anschließend wurden die Stahlteile von Rietberg in das etwa 400 km entfernte Nürnberg transportiert. Das tragende Gerüst des Daches wurde mit Alucobondplatten komplett verkleidet. Das Dach selbst wiegt stolze 1.500 t. Trotz dieses Gewichts kann das Lamellendach von zwölf Säulen getragen werden.

Eine weitere Besonderheit des Daches sind die Luftkissen zwischen den Lamellen, die lichtdurchlässig und erheblich leichter sind als zum Beispiel Glaselemente. Derartige Konstruktionen sind äußerst selten. Eine vergleichbare Bauweise kann derzeit zum Beispiel bei der Allianz-Arena in München bewundert werden. Am 29. August 2010 wurde der gesamte Eingangskomplex des Messegeländes in Nürnberg fertig gestellt sein und am Rande des an diesem Tag beginnenden „European Chemistry Congress“ offiziell eingeweiht.